Wenn du deinen Nothelfer-Ausweis noch nicht in der Tasche hast, dann nichts wie los. Melde dich für einen Nothelferkurs in deiner Nähe an und profitiere von den BLINK-Vorteilen!
Seit Februar 2019 spielt es keine Rolle mehr, ob du die Fahrprüfung mit einem handgeschalteten oder mit einem Automaten-Auto absolvierst. Nach bestandener Prüfung darfst du beides fahren – und es wird auch nicht mehr im Führerschein vermerkt. Doch welche Art sollst du jetzt lernen? 😱
Wir empfehlen dir, die Fahrausbildung mit einigen Lektionen auf einem Automaten zu starten. So kannst du dich voll und ganz auf die Strasse und die anderen Verkehrsteilnehmer:innen konzentrieren.
Sobald du dich beim «Automatic fahren» sicher fühlst, ist es sinnvoll, wenn du ein paar Lektionen mit einem handgeschalteten Fahrzeug absolvierst, sodass du lernst, mit Kupplung und Schaltknüppel zu hantieren. Auch wenn immer weniger handgeschaltete Autos auf den Schweizer Strassen herumfahren – wenn du beides beherrschst, bist du für alles gerüstet!
Da unsere Fahrschulflotte aus Automaten und geschalteten Autos besteht, können unsere Fahrlehrer:innen flexibel an deine Wünsche und Bedürfnisse eingehen. Die praktische Fahrprüfung kannst du dann problemlos mit den Automaten antreten und so einen zusätzlichen Stressfaktor eliminieren. Hier haben wir noch weitere Tipps für die praktische Autoprüfung!
Hast du Angst vor Prüfungen? Und deine praktische Autoprüfung steht bevor? Keine Panik – wir wissen, was hilft! Wir geben dir hier ein paar wertvolle Tipps, wie du deine Nervosität in den Griff bekommst und das Ganze souverän meistern wirst.
Bereite dich auf die praktische Fahrprüfung vor, indem du mit ähnlichen Bedingungen übst. Am Ende deiner Fahrausbildung führen unsere Fahrlehrer:innen mit dir eine Prüfungssimulation durch. Wenn du möchtest, kannst du diese Probeprüfung auch mit einer anderen Fahrlehrperson von BLINK machen. Dann hast du das «echte Feeling» einer praktischen Prüfung, da du den Prüfer resp. die Prüferin nicht kennst.
Statt dich auf das Negative zu konzentrieren und darauf, was alles bei der Prüfung schieflaufen könnte, solltest du positiv denken. Sag zu dir selbst, dass du gut vorbereitet bist: Denke an alles, was du in deiner Fahrausbildung bisher gelernt hast und wie weit du schon gekommen bist. Nimm dir Zeit und visualisiere in deinem Kopf eine erfolgreiche Prüfung, um dein Selbstvertrauen zu stärken.
Falls sich die negativen Gedanken trotzdem durchsetzen, lass sie einfach mal zu! Male dir für einen Moment das schlimmste Szenario aus, das du dir für die Prüfung überhaupt vorstellen kannst. Vielleicht kommst du nicht rückwärts in die Parklücke rein und machst einen Kratzer in das Auto? Oder du wirst während der Prüfung geblitzt? Und jetzt? Ist doch egal! Eigentlich ist doch auch das Schlimmste gar nicht wirklich schlimm, oder? Passieren kann dir nichts... Und ganz ehrlich: Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist, dass du später eine witzige Geschichte zu deiner Autoprüfung erzählen kannst!
Dein:e Fahrlehrer:in hat viel Erfahrung und weiss auch, wie du tickst. Er oder sie kann dir weitere wertvolle Ratschläge geben, wie du mit deiner Nervosität umgehen kannst. Vielleicht darfst du ein Glücksbringer im Auto platzieren? Oder ihr findet nützliche Eselsbrücken, damit dir bestimmt Fehler nicht mehr passieren können. Gemeinsam habt ihr bestimmt gute Ideen!
Sorge dafür, dass du ausreichend Schlaf bekommst und du in den Tagen vor der Prüfung Stress minimierst. Plane aktive Pausen und Entspannungszeiten ein, um sicherzustellen, dass du ausgeruht und frisch in die Prüfung starten kannst.
Atemtechniken sind eine effektive Methode, um Stress und Nervosität abzubauen. Nimm dir vor der Prüfung einige Minuten Zeit, um tief ein- und auszuatmen. So verbesserst du deine Konzentration und beruhigst deine Nerven.
Während der Prüfung ist es wichtig, dass du defensiv fährst und dich nicht von äusseren Einwirkungen stressen lässt. Die Ampel wechselt gerade auf Gelb? Kein Problem – du hast alle Zeit der Welt! Es hat viel Verkehr und du kannst nicht in die andere Strasse einbiegen? Easy, dann warten wir mal ganz entspannt auf eine günstige Gelegenheit. Konzentriere dich einfach auf das, was vor dir liegt.
Niemand ist perfekt und Fehler dürfen passieren – auch an der Fahrprüfung. Wenn dir ein Fehler passiert, dann ist das noch lange nicht das Ende oder bedeutet, dass du nicht bestehst. Solange du souverän auf die Situation reagierst und – je nach Kontext – dem Prüfungsexperten oder der Prüfungsexpertin den Fehler auch erklärst, dann muss das nicht ein Nachteil für dich sein! Bleibe einfach ruhig, fahre weiter und denke nicht ständig an den Fehler zurück.
Egal, wie deine praktische Prüfung verläuft: Nimm dir im Nachgang Zeit, um deine Erfahrungen zu reflektieren und von ihnen zu lernen. Wie hast du dich gefühlt? Was hat dir in dieser Situation geholfen? Was solltest du in Zukunft eher vermeiden? So kannst du maximal von dieser Challenge profitieren und wichtige Learnings für die Zukunft mitnehmen.
Und manchmal braucht es einfach noch ein bisschen Glück und Zuversicht. Wir wünschen dir jedenfalls ganz viel Erfolg bei deiner anstehenden Fahrprüfung und drücken dir die Daumen!
Seit Januar 2021 ist es in der Schweiz gesetzlich vorgeschrieben, bei stockendem Verkehr oder Stau auf der Autobahn, eine Rettungsgasse zu bilden. Auch dann, wenn keine Rettungsfahrzeuge zu sehen oder zu hören sind. In diesem Beitrag erklären wir dir, wie du eine Rettungsgasse richtig bildest und was du sonst noch alles wissen musst.
Im Jahr 2022 kam es auf Schweizer Autobahnen zu mehr als 1'500 Verkehrsunfällen mit Personenschaden. Die häufigsten Ursachen waren Ablenkung, Übermüdung oder das Nicht-Einhalten von Sicherheitsabständen. Schwerverletzte Personen sind in solchen Situationen leider keine Seltenheit.
Damit man schnellstmöglich helfen kann und so die Überlebenschancen der verunfallten Personen steigen, müssen Ambulanz, Polizei, Feuerwehr oder andere Bergungsfahrzeuge ohne Behinderung am Unfallort eintreffen können. Meist bildet sich nach einem Verkehrsunfall auf der Autobahn ein langer Stau, der die Rettungskräfte oft vor grosse Herausforderungen stellt. Um ein schnelles Durchkommen zu ermöglichen, wurde das folgende Gesetz der Rettungsgasse (Artikel 36, Abs. 7 der Verkehrsregelordnung) eingeführt:
Putzen«Fahren auf Autobahnen und Autostrassen mit mindestens zwei Fahrstreifen in eine Richtung die Fahrzeuge mit Schrittgeschwindigkeit oder befinden sich im Stillstand, so müssen diese Fahrzeuge für die Durchfahrt von Polizei‑, Sanitäts‑, Feuerwehr‑, Zoll- und Hilfsfahrzeugen zwischen dem äussersten linken und dem unmittelbar rechts danebenliegenden Fahrstreifen eine freie Gasse bilden.»
In der Schweiz ist die Busse von 100 CHF verhältnismässig tief, wenn man keine Rettungsgasse bildet. In Deutschland muss mit einer Strafe von bis zu 240 Euro, zwei Punkten in Flensburg sowie einem Monat Fahrverbot rechnen.
Damit eine richtige Gasse für Rettungsfahrzeuge gebildet werden kann, müssen alle Verkehrsteilnehmende wissen, was sie zu tun haben. Sobald die Fahrgeschwindigkeit deutlich unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit liegt – also bereits bevor der Verkehr zum kompletten Stillstand kommt – muss eine Rettungsgasse gebildet werden. Die «Rechte-Hand-Regel» gibt dir eine kleine Hilfestellung dazu, auf welche Seite du bei einer Rettungsgasse ausweichen sollst.
Bei zweispurigen Fahrbahnen fährst du auf der linken Spur so weit wie möglich nach links. Auf der rechten Spur, so weit es geht, auf die rechte Seite. Den Pannenstreifen solltest du freihalten.
Bei drei- oder vierspurigen Fahrbahnen gilt dasselbe Prinzip: Fahre auf der linken Spur so weit wie möglich nach links, auf allen anderen Spuren so weit es geht nach rechts. Und auch hier, wenn möglich, den Pannenstreifen freihalten.
Diese Regeln zur Rettungsgasse thematisieren wir unter anderem mit unseren Schüler:innen im Verkehrskundeunterricht, auch VKU genannt. Dies ist ein vierteiliger Kurs, der für alle Lernfahrer:innen in der Schweiz obligatorisch ist. Die BLINK Fahrschule bietet regelmässige VKU mit einem modernen und abwechslungsreichen Lernkonzept an mehreren Standorten in der Deutschschweiz an. Falls du daran interessiert bist, kannst du einen VKU in deiner Nähe gleich online buchen
Die Tage werden kürzer, die Blätter bunt und alle schreien nach der Pumpkin-Spice-Gewürzmischung: Die Herbstsaison beginnt! 🎃🍂🍄 Auch wenn der Herbst eine der schönsten Jahreszeiten ist, bringt er einige Herausforderungen für das Autofahren mit sich. Besonders Neulenker:innen sind sich diese neuen Bedingungen nicht gewohnt. In diesem Artikel findest du fünf wichtige Hinweise, damit du auch im Herbstlaub sicher unterwegs bist:
Nicht nur Eis und Schnee, sondern auch feuchtes Laub können die Strassen rutschig machen. Reduziere deshalb bei einer laubbedeckten, feuchten Fahrbahn deine Geschwindigkeit und halte generell einen grösseren Abstand zum vorderen Auto, um auf unerwartete Situationen vorbereitet zu sein. Sei dir folgenden Gefahren besonders bewusst:
Aquaplaning: Pfützen auf der Fahrbahn können Aquaplaning verursachen. Das heisst, dass der Reifen auf dem Wasserfilm einer nassen Strasse aufschwimmt. In diesem Moment kannst du weder bremsen noch lenken. Achte also darauf, dass du nicht zu schnell durch Wasser fährst und vermeide hektische Lenkbewegungen, wenn du das Gefühl hast, die Kontrolle über dein Fahrzeug zu verlieren.
Eisbelag auf Brücken: Da Strassen auf Brücken schneller erkalten, gehören sie zu den ersten Stellen, an denen sich Eis auf der Fahrbahn bildet. Fahre deshalb immer vorsichtig und passe deine Geschwindigkeit an, wenn du bei niedrigen Temperaturen über eine Brücke fährst.
Nicht zu langsam fahren: Es ist wichtig, dass du trotz der zusätzlichen Herausforderungen nicht zu langsam fährst. Mit einem zu langsamen und unsicheren Fahrstil wirst du zum Hindernis für andere Verkehrsteilnehmer:innen und du forderst sie zu Überholmanövern heraus.
Die Herbsttage werden kürzer, und die Nächte länger. Durch früh einsetzende Dunkelheit, starker Regen oder durch dicke Nebelschwaden auf der Fahrbahn kann sich deine Sicht plötzlich und unerwartet verschlechtern.
Starker Nebel: In solchen Fällen musst du unbedingt deine Geschwindigkeit anpassen, sodass du innerhalb der überblickbaren Strecke sicher anhalten kannst. Schalte das Abblendlicht (oder sogar die Nebellichter) deines Autos ein und sei immer in Bremsbereitschaft.
Blendende Sonne: Deine Sicht kann sich aber auch durch die tief-stehende Herbstsonne plötzlich einschränken. Trage, wenn nötig, eine Sonnenbrille und halte deine Windschutzscheibe sauber.
Gegenverkehr in der Nacht: In der Dunkelheit kann es sein, dass du von entgegenkommenden Fahrzeugen stark geblendet wirst. Falls dich fremde Scheinwerfer blenden, reduziere deine Geschwindigkeit und nutze bei Bedarf den automatischen Abblendmodus deines Rückspiegels.
Besonders im Herbst muss man in der Dämmerung und in der Nacht mit Wildtieren an oder auf der Fahrbahn rechnen. In ländlichen Gebieten und in der Nähe von Waldrändern solltest du deshalb immer bremsbereit sein. Sobald ein Wildtier auf die Strasse springt oder du eines am Strassenrand entdeckst, solltest du sofort bremsen und die Scheinwerfer abblenden. Du kannst versuchen, das Tier mit Hupen zu verscheuchen.